Besuch zu Hause
Heute haben wir das Viertel besucht, in dem einige Familien unserer Kinder leben. Die Sozialarbeiterinnen und Psychologin haben uns die Möglichkeit gegeben sie zu begleiten.
Es war unglaublich beeindruckend, bedrückend, interessant und hat einen näher an die Kids gerückt.
Das besuchte Viertel ist etwa 3 Fußballfelder groß, am Hang liegend, schließt an gewöhnliche Wohnsiedlungen an und setzt sich aus, ineinander verschachteltelten, Wellblech-Holzverschlägen zusammen. Zwischen den Häusern gelangt man über schulterbreite Gänge durch das Viertel. Überall trifft man auf strenge Gerüche, offene, provisorisch verlegte, Wasserleitungen und Sickergruben. Durch die dünnen Wände hört man im Vorbeigehen Musik und Gespräche der Bewohner dringen.
Später erfahren wir, dass jedes Haus, nach staatlicher Vorschrift einen Stromanschluss haben muss und jeder, der jemanden kennt, der wiederum das große Hauptrohr anzuzapfen weis, hat auch fließend Wasser...
Hinter einer Tür leben bis zu 5 Familien aus Nicaragua, Costa Rica, el Salvador und weiteren Lateinamerikanischen Staaten in den einzelnen Zimmern. So kommt es, dass ein Raum zu 4, 5, 6... bewohnt wird.
Das bedeutet für alle, auch unsere Schüler!!!!, Toilette, kochen, waschen, essen, lernen, Hausaufgaben und schlafen in einem Raum. Die Häuser sind dunkel, mache Blechdächer haben Löcher und manche Zimmer haben lediglich Erdboden...
In der Regenzeit ist es überall feucht und kalt und im Sommer stickig und heiß.
Isolierung = Null
Genügend Platz zum kicken ist im ganzen Viertel nirgendwo. So wird auf dem Grünstreifen neben der Autobahn Fußball gespielt...
Nach diesem Besuch steht man unsauber erledigten Hausaufgaben, keine Lust-Phasen, oder einem nicht-aus-der-Schule-gehen-wollen ganz anders gegenüber!
Auch der tägliche Spagat zwischen unserem Leben, Möglichkeiten, Überfluss, Lehren, Vorbild sein und dem Leben der Kinder stimmt einen nun manchmal sehr nachdenklich.
Es war unglaublich beeindruckend, bedrückend, interessant und hat einen näher an die Kids gerückt.
Das besuchte Viertel ist etwa 3 Fußballfelder groß, am Hang liegend, schließt an gewöhnliche Wohnsiedlungen an und setzt sich aus, ineinander verschachteltelten, Wellblech-Holzverschlägen zusammen. Zwischen den Häusern gelangt man über schulterbreite Gänge durch das Viertel. Überall trifft man auf strenge Gerüche, offene, provisorisch verlegte, Wasserleitungen und Sickergruben. Durch die dünnen Wände hört man im Vorbeigehen Musik und Gespräche der Bewohner dringen.
Später erfahren wir, dass jedes Haus, nach staatlicher Vorschrift einen Stromanschluss haben muss und jeder, der jemanden kennt, der wiederum das große Hauptrohr anzuzapfen weis, hat auch fließend Wasser...
Hinter einer Tür leben bis zu 5 Familien aus Nicaragua, Costa Rica, el Salvador und weiteren Lateinamerikanischen Staaten in den einzelnen Zimmern. So kommt es, dass ein Raum zu 4, 5, 6... bewohnt wird.
Das bedeutet für alle, auch unsere Schüler!!!!, Toilette, kochen, waschen, essen, lernen, Hausaufgaben und schlafen in einem Raum. Die Häuser sind dunkel, mache Blechdächer haben Löcher und manche Zimmer haben lediglich Erdboden...
In der Regenzeit ist es überall feucht und kalt und im Sommer stickig und heiß.
Isolierung = Null
Genügend Platz zum kicken ist im ganzen Viertel nirgendwo. So wird auf dem Grünstreifen neben der Autobahn Fußball gespielt...
Nach diesem Besuch steht man unsauber erledigten Hausaufgaben, keine Lust-Phasen, oder einem nicht-aus-der-Schule-gehen-wollen ganz anders gegenüber!
Auch der tägliche Spagat zwischen unserem Leben, Möglichkeiten, Überfluss, Lehren, Vorbild sein und dem Leben der Kinder stimmt einen nun manchmal sehr nachdenklich.
tjasontucker - 8. Nov, 08:05