Freitag, 27. Januar 2012

Beach and chill

Die letzten Tage habe ich bis zum Halbjahresseminar ein wenig das Surfbrett geschwungen, jedoch sind die Welen an der Costa Pacifica Mini :((((((. Alsbald fängt im Februar auch wieder die Arbeit im Projekt an, wobei wir die ersten beiden Wochen mit Schuljahresvorbereitungen ohne Kids beschäftigt sein werden.

Graciiiiias

Abschließend muss ich nocheinmal ein riesiges Danke an meine lieben Mama, Stefan, Tammo, Kim Lea, Katja und Peter ausprechen!! Die Zeit mit euch war unbeschreiblich schön, ich habe mich sehr gefreut, das ihr gekommen seid!! Und leider geht auf meiner Tastatur dieses Herz Zeichen und dieses, nicht. Good Bye Hawaii, Hammerbombe ;)

Surfing rio claro

Surf am Rio Claro

Eine Fußstunde südlich unserer Unterkunft befand sich die Flussmündung des Rio Claro. An dieser Stelle hat sich der Fluss einen recht breiten Durchgang durch die sonst sehr felsige Küstenlinie gefräst. Dementsprechend besteht hier die Möglichkeit den kräftigen Grundswell aus dem Südpazifik zu surfen :))))))))!!. Wie von Geisterhand verwandeln sich hier sanfte Wogen bei Hightide zu 2m Wellen bei ablaufendem Wasser. Die Bucht und die seitlich angeordneten Felsen, drücken die Wellen dieses Regenwaldspot zu einer konstanten Left! Ayyy que rico, dachte sich der Thomas und sprang in die Fluten. Kühles und weniger salziges Wasser des Flusses gaben der Session neben dem Felsthrill das Sahnehäubchen. Perfecto, Freunde, es war eine richtig Guuuuuuuhute Session, der Marsch hat sich gelohnt!

Beim Entsalzen meiner Short jedoch, entlockte ich meinem Augenwinkel, den dreisten Dieb!!!!
Ein Kapuzineraffenfrechdachs flitze mit meinen BEIDEN Lunchtüten in Richtung Geäst. Und es waren nicht irgendwelche Lunchtüten, sondern welche aus der Las Caletas Lodge (extra schmackhaft). Also, Hallo Werner!, hies es mit Geschrei und im Vollsprint hinterher. Der Kerl erschrak sich glücklicherweise und das Mittagessen war wieder save. Als ich dann ein paar Kekse knabberte lungerte schon der gesamte Klan im nächsten Baum. Scherzhaft biete ich den Jungens und Mädels einen Keks an und plötzlich war Bewegung in der Familie: Mama hebt fordernd die Arme, Papa fletscht das Gebiss, Otto hüpft aufgeregt in meine Richtung und Jürgen wippt auf seinen Ast rauf und runter. Na gut, schnell 2 Kekse ausgHÄNDIGT (tolles Erlebnis) und sich dann mit einer übertriebenden "Nun ist Schluss"-Geste aus dem Staub gemacht. Das Thunasandwich wollte ich dann doch ohne Überfallrisiko verspeisen ;)

Bahia Drake

Damit das Reisegepäck auch ja nicht bequem wurde, reisten Mama, Stefan und ich nach 3 Tagen San Jose, die südliche Pazifikküste hinunter. Über den sehr schönen Zwischenstop in Matapalo, erreichten wir schlussendlich die Las Caletas Buchten an der Drake Bay auf der Peninsula de Osa.

Allein schon! Allein schon die Anreise zu unserer Unterkunft, der Las Caletas Lodge, war ein Event. Vom Flussort Sierpe aus, brachte uns das Wassertaxi in einer 90 Minütigen Tour durch Mangroven und über die Bucht an das kleine Hotelsträndchen. Die Fahrt führte uns an Crocos, Sumpfreiern, hochbrandigen Flussmündungen und aus dem Wasser ragenden Felsen vorbei!!

Manglares

Die Peninsula de Osa ist ein absolutes Naturparadies!

Auf dem kleinem Hang unseres Hotels, waren Kapuzineraffen, Aras, Morphus-Schmetterlinge und Kolibris tägliche Besucher. Aber auch auch Herr Tukan, Familie Brüllaffe, Madame Faultier, Fräulein Gotteanbeterin und Senior Tigerschlange kamen mal auf einen Schnack vorbei. Einfach Fantastisch!

Las Caletas Lodge

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Tukan

Neben der herrlichen Vollverpflegung kosteten wir von den Eindrücken unserer Wanderungen an der Küste entlang. Unsere Hikes brachten uns zu Flussmündungen,( Surfen!!!!), zahlreichen Minibuchten und Korallenstränden. Dabei waren besonders die Kapuziners, Pelikaans und die Einsiedlerkrebse stetige Begleiter.

Bucht bei Rio Claro

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Der Korallenstrand San Josesito ist ebenso ein gut besuchtes Schnorchelrevier, da er von einer Felsreihe und einer kleinen, besuchswerten ;) Insel vor den Pazifikwogen geschützt ist.

Einen Tag haben wir uns in das Boot zum Parque Nacional Corcovado gebucht und wurden nicht enttäuscht:

Neben eindrucksvollem Regenwald und Primärwaldriesen, wie einen 60m Cashewbaum, sahen wir zahlreiche Tiere. Unser persönliches Top-Tier war der, fleißig mit den Wimpern klimpernde, Trogonvogel :P
Zudem zeigten sich uns Spinnenaffen- und Totenkopfaffenbanden, ein badender Tapir, Nasenbär, Wildschweine (und ihr Geruch) sowie Insekten und Vögel aller Art.

Trogon

Kolibri


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Pferdesattelraupen von einem von 14000 Schmetterlingsarten :DD da war selbst der Guide ratlos

Freunde

Doch die nächsten beiden Highlights ließen nicht länger als 36h auf sich warten. Tammo, Mama und Stefan kamen schon einen Tag nach meiner Rückkehr aus Guanacaste in San Jose an.

Tammo und ich nutzen die Zeit, um uns einmal ordentlich auszuschnacken, Costa Ricas Biere zu testen und natürlich dem Pazifik einen Besuch abzustatten! Es tat sehr gut ein Viertel der Schleswiger-Jungs mal in Fleisch und Blut vor sich zu haben :)!!!!

Fotos-0004

Samara

Mein Jahresurlaub, treibt mich durch das ganze Land. Nach Cahuita an der Karibikküste haben wir uns an die nördliche Pazifikküste nach Samara aufgemacht, um dort Silvester und die erste Woche im neuen Jahr zu verbringen.

Am 31.12 hatten Kim Lea, Kaspar, Felix, Daniel, Yannes, Clara und ich eine wunderbare Sunsetsession am Playa Buena Vista. Playa Buena Vista liegt eine Bucht oberhalb von Samara . So sind wir mit Geländewagen, die Schotter(Löcherpiste)piste, hinter dem Buchthang entlang, bis zur Flussmündung gehüpft. Dort überquert man letztendlich mit Brett und Sonnencreme bewaffnet das hüfttiefe Wasser, um an den Surf zu gelangen. (Man munkelt von ein paar Crocos)

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Anschließend haben wir uns gegen Mitternacht (Familie Wolf, Prass, Tucker und Surferdudes) an den Strand in Samara begeben. Mit Ron und Schämpain wurde dann 2012 mit einem schönen Feuerwerk über die gesamte Bucht und Live-Sambamusik begrüßt!

Nach einer sehr tanzreichen Nacht durfte der direkt anschließende Frühsurf und ein ordentliches Frühstück selbstverständlich nicht Fehlen. ( Danach schrie aber auch das Bettchen!)


Die folgenden Tage in Samara unternahmen wir weitere Ausflüge zu den anliegenden Buchten Playa Carillo, Buena Vista und Camaronal unternommen. Zu Land und zu Wasser...

Da die Bucht von Samara durchaus ein schöner Schnorchelspot sein soll, entschieden wir uns für einen Vormittag zu Wasser.
Mit Guanacasteco fischermen Herman haben wir zunächst die Buchten Camaronal und Carillo besucht und auf dem Weg, per Angel, 2 Atun Negros (Thunfische mit sehr dunklem und sehr zartem Fleisch) eingesackt. Die nächsten beiden Abendbrote waren save ;). Anschließend tummelten wir uns zwischen den Fischen am Riff vor der Bucht Samaras.

Atun Negro con Pescadores

DSC02525

Neben einem weiteren Surfausflug am Buena Vista, sind wir einen Tag zum Playa Camaronal getrampt, um dort, durch glücklichen Zufall, Tagesankünften von Meeresschildkröten beizuwohnen. An diesem Strand geschieht dies nur an 3 Tagen im Jahr. Für gewöhnlich suchen die Schildies ihre Nistplätze im Schutze der Nacht auf. Ja, trampen funktioniert hier noch recht gut und macht Spaß, besonders auf Pick-up Ladeflächen!!!!

Tortuga Lora durante el dia

Leider neigte sich diese herrliche Woche in Samara dem Ende zu und, noch schmerzlicher, auch meine Zeit zusammen mit Kim Lea Katja und Peter.

Zufallsbild

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Blog von Thomas Tucker

Herzlich Willkommen! In diesem Blog werde ich über meine Erlebnisse während meines Freiwilligendienstes in Costa Rica von August 2011 bis Sommer 2012 berichten. Dabei findest Du aktuelle Meldungen und Beiträge in der rechten Toolbar. Zusätzlich kannst Du dich gerne durch die Fotoalben klicken. Fühlt euch frei Kommentare oder Fragen an mich zu richten. Viel Spaß im Blog! Euer Thomas

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